Schnellschnitt Behandlung

Schnellschnitt-Untersuchung

Bei der Schnellschnitt-Untersuchung werden während der laufenden Operation Gewebeproben untersucht. Dabei werden insbesondere die chirurgischen Schnittränder auf Tumorfreiheit hin begutachtet.

Hierzu wird das entfernte Gewebe sofort aus den Eingriffsräumen in den Untersuchungsraum gebracht. Der Pathologe entnimmt nun gezielte Stichproben. Diese werden auf flachen Metallstempeln in einer Gelmatrix bei -20 °C „schockgefroren“ und so im Kryostat schneidbar gemacht. Der Kryostat ist eine spezielle Schneidevorrichtung in einer -20 °C kalten Kammer. Von dem aufgefrorenen Gewebe werden wenige Mikrometer dünne Schnitte angefertigt und die Gewebeschnitte auf Objektträger aufgezogen. Die fertigen Präparate werden anschließend sofort von einem Pathologen unter dem Mikroskop begutachtet. Das Ergebnis der Untersuchung wird den Operateuren je nach Bearbeitungsaufwand nach etwa 10 bis 20 Minuten direkt übermittelt.

Schnellschnitt
Das entnommene Gewebe wird zur Kontrolle einer vollständigen Tumorentfernung aufgeteilt und schockgefroren. In einem nächsten Schritt werden Mikrometer dünne Scheiben geschnitten und unter dem Mikroskop untersucht. Hierdurch lässt sich kontrollieren, ob der Hauttumor vollständig entfernt worden ist.

Der Schnellschnittbefund beeinflusst somit unmittelbar den weiteren OP-Ablauf, und die Rate an Folgeeingriffen wird deutlich reduziert. Aufgrund des hohen Geräte- und Personalaufwandes ist eine Schnellschnitt-Untersuchung in aller Regel nur in großen Spitälern möglich.

Das Hautkrebschirurgie-Zentrum Wien ist die einzige Privatordination in Österreich, die diesen Service anbietet.

Fernsehbeitrag in "BEWUSST GESUND", ORF2

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